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Bärlauch (Allium ursinum)

Bärlauch liebt schattige, kalkhaltige Böden mit hohem Humusgehalt. Er kommt verbreitet in Laubwäldern und Parks vor und gedeiht besonders in Gebieten mit hohem Grundwasserstand, wie in Auen und an Flußufern. Wo er sich wohlfühlt bildet er ausgedehnte Bestände, die im Frühling einen starken, weithin wahrnehmbaren Knoblauchduft verstrouml;men.

Geschmack und Verwendung in der Küche:

Der frisch-aromatische, stark knoblauchartige Duft wird beim Zerreiben der frischen Blätter frei. Er das untrügliche Erkennungsmerkmal, welches die Bärlauchblätter beim Sammeln deutlich von denen des giftigen Maiglöckchens unterscheidet. Bärlauch ist ein wertvolles Wildkraut, welches in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen hat, die bis in die Haute Cuisine hinaufreicht und dem Waldknoblauch (wie er auch genannt wird)zu einer steilen Karriere vom vergessenen Unkraut zur Gourmet-Speise verholfen hat.

Heute finden wir mit Bärlauch verfeinerte Lebensmittel in jedem Supermarktregal vor. Da ist inzwischen von unterschiedlichsten Bärlauchwurst- und Käsesorten über vegetarische Brotaufstriche bis hin zum Pesto alles verreten. Am reizvollsten und köstlichsten ist es allerdings nach wie vor, den Bärlauch in der eigenen Küche zu verwenden. Im optimalen Fall wächst er frisch im eigenen Garten oder im nächstgelegenen Wald.

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